Tomasan
Was Altes, was Neues, was Geliehenes und was Schwarzes
Seit 2007 schon bringt die Partyreihe [elek'tro:nik mju:zik] regelmäßig außerordentlich gute Bookings nach Köln. Vor allem weil man dabei weit über den deutschen Tellerrand schaut und sich um besonders interessante Künstler bemüht, anstatt bloß die aktuellen 0815-Techhouse-DJs zu buchen. Auch den Engländer Leon Vynehall holten sie letzten Sommer zum ersten Mal nach Köln. Der lieferte ein so tolles und buntes Set ab, dass eine Wiederholung dieses Jahr mehr als angebracht ist. Mittlerweile blickt der Mann auf eine kleine, aber feine Diskographie zurück, die ihn als waschechten Musiker unter den House-Produzenten ausweist. Nach dem Übertune Brother, der letztes Jahr alle Dancefloors von Panorama Bar bis Fabric in Brand steckte, schob er dieses Frühjahr mit dem Minialbum Music for the Uninvited einen heißen Anwärter auf die Platte des Jahres nach.
Um gebührend auf die Sause im Gewölbe einzustimmen, haben wir stellvertretend für die [elek'tro:nik mju:zik] Crewmitglied Tomasan zu Gast im Studio. Sein Stil ist dem von Vynehall nicht unähnlich - beide haben einen breiten musikalischen Hintergrund, den man ihnen anhört. Der seit 2011 in Köln lebende Rumäne Tomasan verdiente sich die ersten DJ-Sporen noch mit Breakbeats und hat die Essenz des UK-Sounds in sich aufgesogen, spielt heute aber am liebsten zeitlose House-Mukke mit dem gewissen Quäntchen Soul und starken Grooves. Sein Set im Plattensport wird außerdem eine ganz besondere Nummer werden, denn auf einem kürzlichen Flohmarktbesuch hatte Tomasan das Glück, über einen Händler mit jeder Menge alten Schätzchen zu stolpern... Dazu wie gewohnt einige brandheiße neue Scheiben. Solch eine Selection gepaart exzellenten Skills an den 1210ern verspricht mal wieder ein schweißtreibendes Workout im Plattensport!
Nach langer Abstinenz wieder mit von der Partie: Leopold Hutter
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