Mitschnitte vom 02.12.2011:

Herman Dune

Moosic is strange, when you are stranger!

Das Einfache, was so schwer zu machen ist – magische Songs mit der Faszination entwaffnender Freundlichkeit. Seit Jahr und Tag sind Herman Dune eine kleine aber verlässliche Hausnummer im Independent-Kosmos, mit „ My Home Is Nowhere Without You“ hatten sie vor drei Jahren einen veritablen kleinen Hit, der all das schonmal bündelte, was auf „Strange Moosic“ jetzt zu einer neuen Stufe entfaltet zu sein scheint. „I hear strange music“ heißt es im Titeltrack ihres neuen Albums und das Eigentümliche dieses Duos mit den vermeintlich schwedischen Wurzeln, dem Pariser Wohnort und dem – zumindest diesmal – Studio in Portland ist, dass sie eigentlich überhaupt nicht seltsame Musik machen, aber eben irgendwie doch. Das fängt damit an, dass sie die Akkorde für ihre Songs gleich im Booklet mitgeben, ideale Lagerfeuer-Musik müsste das abgeben, bei all der Simplizität ihrer Songs. Herman Dune – „Tell Me Something I Don’t Know“ Aber so einfach ist es dann eben doch nicht. Denn das eigentliche Faszinosum von Herman Dune liegt in der Art, wie sie ihre Musik spielen. Es ist diese schwer fassbare Magie „einfacher“ Musik, die mit einem simplen Schlagzeugset und einer Hand voll Akkorden auskommt, immer mal ein Gitarren-Solo hart am Schluchzen bietet und Melodien, die man sofort mitsummen möchte, unprätentiöse Textzeilen, die man sofort im Kopf hat. Es ist das Einfache, was so schwer zu machen ist... [Textquelle]

Am 01.10.11. war Herman Dune im Gebäude 9 zu Gast bei Freunden und Mitschnitte ließ sich dabei nicht zweimal bitten... und was war: schön wars!


Moderation: Armin Dreiseitel


Herman Dune bei MySpace



 

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