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Laut Gedacht vom 02.03.2017:

Was ist eigentlich Nachhaltigkeit?

Drei Menschen, drei Ansichten und eine Erkenntnis: Wir, jeder einzelne von uns, können unsere Welt Stück für Stück ein bisschen besser machen, aber wie?

(CC-0) Antranias / pixabay.com

Max: Ich will nicht zu dick auftragen, aber ich glaube Nachhaltigkeit kann die Menschheit und die Welt, in der wir leben, und wie wir sie kennengelernt haben, retten, aber wir müssen es irgendwie selbst anpacken und nicht einfach nur darüber reden und dann weiter konsumieren, da muss sich jeder selbst an die eigene Nase packen.

Caro: Und meine Nase ist nicht nur anatomisch ein Schandfleck... Ich habe so ein schlechtes Gewissen. Ich habe eine Bluse im Sale gekauft. Für 7 Euro. Bei einem Discounter. Brauche ich die? Ich denke nicht. Jetzt hab ich sie und muss das irgendwie kompensieren. Meine zwei Jeanshosen habe ich schon mehrmals gestopft, besser als wegschmeißen und auch noch besser als recyclen. Irgendwo muss man ja anfangen.

Daniel: Denn aller Anfang ist gar nicht so schwer, wie es immer heißt. Wohl eher stimmt es da, dass auch die kleinen Schritte zählen. Auch wenn sich manchmal die Richtung wechselt. Einen perfekten Weg gibt es eh nicht, aber deswegen einfach stehen zu bleiben, wäre nicht nur langweilig, sondern auch dumm.

Die Erde wird uns Menschen zwar irgendwann abschütteln wie einen lästigen Floh, aber wenn wir bis dahin etwas bewusster mit den Ressourcen umgehen, die uns unsere Umwelt zur Verfügung stellt, tun wir damit nicht nur ihr einen Gefallen, sondern vor allem uns selbst.

 

Redaktionelle Leitung und Moderation: Max Heck, Carolin Blefgen, Daniel García González

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