Leitung: Rebecca Lütticke, Lisa Skamira

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KulturImpuls vom 08.02.2011:

Kafka und Kopfnuss

... in Seitenansicht

Teure Postkarten für die Öffentlichkeit

1939 befand sich das meiste, was von Franz Kafkas Werk übrig war in einem Koffer. Diesen Koffer hielt Max Brod in den Händen, als er 1939 vor den Nationalsozialisten nach Palästina floh. Er hatte die Manuskripte seines Freundes nicht verbrannt, wodurch den Lesenden weltweit eine faszinierende Literatur offenbart wurde. Der Inhalt des Koffers liegt teilweise im Deutschen Literaturarchiv in Marbach, aber auch in Safes in der Schweiz und Israel. Die Kafka-Erben wollen jetzt einen Teil des Nachlasses verkaufen. Warum ist das Deutsche Literaturarchiv Marbach so zögerlich beim Ankauf? Vielleicht, weil es sich bei den 111 Schriftstücken teilweise "nur" um Postkarten handelt, die im Zusammenhang mit den anderen Briefen an seine Schwester Ottilie "Ottla" Kafka bei der Versteigerung rund 800.000 Euro kosten können...


Kopfnüsse im Sonic Ballroom

2007 wurde von drei jungen Herren der Kopfnuss-Verlag gegründet. Es geht nicht darum, Geld zu verdienen. Es geht nicht darum, Günter Grass von seinem Thron zu stürzen. Es geht nicht darum, Marcel Reich-Ranicki zu echauffieren. Es geht nicht darum, schwarze Rollkragenpullis in Mode zu bringen. Worum es geht kann der Geneigte am Donnerstag 10.02.2011 im Sonic Ballroom erfahren. Oder heute auf der 100,0...

Außerdem in der Sendung:
Die Asthetik des Bösen
Der Kunst und Kultursalon in Sülz http://freiraum.suelz-koeln.de/
Die Tagebücher des Samuel Pepys



Moderation: Christoph Ohrem
Redaktion: Ingo Reiff

 

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