Wir sind keine Neanderthaler
Wieso hat der Moderne Mensch den Neanderthaler verdrängt?
Die Neanderthaler sind uns zwar recht ähnlich, unsere Vorfahren sind sie aber nicht. Wir stammen vom modernen Menschen ab, der etwa 40000 Jahre vor unserer Zeit aus Afrika zuwanderte und den Neanderthaler verdrängte. Wie hat er das geschafft? Was die kognitiven Fähigkeiten oder die technische Ausstattung anging, waren beide Urmenschen eigentlich gleichauf. Eine Arbeitsgruppe um Professor Jürgen Richter vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln geht dieser Frage nach und hat jetzt erste Forschugnsergebnisse in der Zeitschrift Quarternary International veröffentlicht. Mehr dazu hier: http://www.sciencedirect.com/science/journal/10406182/274
Außerdem:
Was passiert eigentlich mit all dem Beton und Zement, der übrig bleibt, wenn in Köln mal wieder eine Straße erneuert oder ein Haus abgerissen wird? Die Entsorgung solcher Materialien ist mit sehr hohen CO2-Emissionen verbunden. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts haben ein Verfahren entwickelt, um das Problem mit Blitzeinschlägen umweltfreundlich zu lösen.
Soziale Ungerechtigkeit, Finanzkrise und immer größere ökologische Probleme – es ist höchste Zeit, Gesellschaft und Wirtschaft nachhaltig zu gestalten. Aber welche Alternativen sind überhaupt denkbar? In der Ringvorlesung „Zukunft umdenken – Geld, Glück, Gesellschaft“ wird darüber ab dem 16. Oktober jeden Dienstag von 17:45 bis 19:15 diskutiert. Wenn ihr euch für Themen wie Internationale Zusammenarbeit, Ressourcennutzung und Postwachstumsökonomie interessiert, dann besucht die Veranstaltung des ProfessionalCenters und der Studierendeninitiative OFW e.V. im Uni-Hauptgebäude, Aula 2. http://www.professionalcenter.uni-koeln.de/zukunftumdenken.php
Am 17. Oktober ist wieder Science Slam. Im Bogen 2 batteln sich ab 21 Uhr Nachwuchswissenschaftler zum Thema Nachhaltigkeit. Der Slam findet im Rahmen eines Regionalwettbewerbs statt und die zwei besten Slammer dürfen im November beim großen Finale in Berlin antreten. Wenn ihr selbst slammen wollt, könnt ihr auch noch teilnehmen und eure Forschungsarbeit zum Thema nachhaltige Entwicklung vorstellen, meldet euch bei den Veranstaltern auf www.scienceslam.de. Der Eintritt zum Science Slam ist frei.
Der Fall Pussy Riot beschäftigt das Institut für Ostrecht. Im Rahmen des Lew Kopelew Forums gibt es am 22. Oktober ein Podiumsgespräch unter dem Titel: "Der Fall Pussy Riot – Kunst oder kriminell? Kirche, Politik und Recht in Russland". Die Veranstaltung stellt unter anderem die Frage, ob im Prozess internationale Menschenrechtstandards eingehalten wurden. Außerdem geht es um die russische Rechtskultur und die Rolle der Kirche in dem Verfahren. Der Eintritt kostet ermäßigt 2,50 Euro und regulär 5 Euro. Den vollständigen Veranstaltungshinweis findet ihr unter http://www.ostrecht.uni-koeln.de/11520.html#c4824
Am Montag um 18 Uhr auf der 100,0!
Moderation: Julia Fiedler
Redaktion: Edem Tamakloe