Von modernen Thrash-Metal-Klassikern und Kettenraktionen - PRIPJAT bei Hellfire Radio
"Pripjat setzen mit "Chain reaction" ein megafettes Ausrufezeichen und
erheben damit völlig zurecht Anspruch auf den Deutschen Thrash Thron." (Zephyr's Odem)
"PRIPJAT haben ihren Sound um ein paar Nuancen erweitert, ohne ihren
Stil zu verwässern. Weiterentwicklung im besten Sinne also! Spätestens
mit ihrer nächsten Platte sollte die Band in der ersten Thrash-Liga
mitspielen."
(Dominik Rothe / Metal.de)
"100% Thrash aus der Domstadt, schnörkellos, energiegeladen und
kompromisslos! Mir tut immer noch der Hintern von dem Arschtritt weh,
den mir das neue Album verpasst hat!" - Gerre, Tankard
Wenn man das alles so liest, könnte man meinen, Hellfire hat am Freitag mit
dem Kölner Thrash-Metal-Quartett PRIPJAT
absolute Star-Gäste am Start.
Wenn schon Metal, dann aber richtig!
Eigentlich zeigt dies aber vielmehr, wie viel Arbeit und Herzblut in der neuen Platte 'Chain Reaction' stecken muss und mit welchem Anspruch eine Band an ein Album herangeht. Und wer meint, der Punk hätte die DIY-Kultur für sich beansprucht, der liegt falsch: Trotz Plattenlabel hat die Band ihre neue Platte komplett in Eigenregie selbst aufgenommen, gemixt und gemastert, schlaflose Nächte und Augenringe inklusive - Rumpeliger Garagensound? Fehlanzeige.
Viel Jahre ist es jetzt her, dass PRIPJAT mit ihrem Debütalbum 'Sons of Tschernobyl' durch Europa getourt sind und ganze fünf Jahre, dass sie unser Studio musikalisch zerlegt haben, deswegen wird es Zeit, sie mal wieder vor's Mikro zu klemmen. Und wann wäre das nicht besser als am Release-Tag selber!
In der Zwischenzeit hat sich viel getan: Ein Wechsel am Bass, ein ebenso erfolgreiches Nebenprojekt und diverse politische Katastrophen, die benannt und kritisiert werden müssen.
Über all das, über Fans, die den Raum verlassen, weil der Gitarrist barfuß auf der Bühne steht, darüber, dass es um so viel mehr geht als die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, über den Vergleich zu alteingesessenen Metalgrößen und was es mit einem trockenen Sound, vielen Mitten und etwas weniger Gain auf sich hat, darüber reden wir mit ihnen am Freitag live in der Sendung.
Und um größtmöglichsten Kontrast zu schaffen, gibt's ein Backstage-Interview mit den Melodic-Punk-Rockern von SPANISH LOVE SONGS aus Los Angeles obendrauf - denn wer seine neue Platte 'Schmaltz' nennt und sich als besonders zugänglich für Fans von Wein im Tetra-Pak, Scheidungen und zerstörendem Selbstzweifel beschreibt, der muss sich auf Fragen gefasst machen.
Dazu exquisit ausgesuchte Musik von PRIPJAT selber und natürlich jede Menge neue Plattenreviews, Konzerttipps und das übliche Hellfire-Chaos.
Also, schaltet ein, ansonsten heißt es: Snitches get stitches!
Moderation: Anja Münchrath, Christopher Schmidt, Marco Wölbert, Stephan
Redaktionelle Leitung: Anja Münchrath, Stephan