HELLFIRE RADIO wird über die Planke geschubst
Die Freibeuter von PLANKS entern das Studio. Harg!
Machen wir uns nichts vor: Kölns erste regelmäßige (und allerbeste) Punk- und Hardcore-Show HELLFIRE RADIO ist ja doch recht nah am Wasser gebaut. Zwar sind Piraten in den Rhein-Gewässern zum Glück eher ein seltener Anblick. Dennoch finden sich die mehr oder minder mutigen HELLFIRE-Redakteure an diesem Freitag Abend zusammengetaut an der äußersten Kante der Schiffsplanke wieder und starren in die finsteren Fratzen von blutgierigen Haien.
Na ja, ganz so dramatisch wird’s hoffentlich nicht, wenn Gitarrist/Sänger Ralph von PLANKS vorbeischaut, um den HELLFIRE RADIO-Hörern seine 2007 gegründete Band vorzustellen. „Finster“ hingegen bleibt es allemal. Bei einem Sound irgendwo zwischen Crust, Black Metal, Noise, Sludge, Doom und Post-Hardcore ist das auch nicht verwunderlich.
Wenngleich PLANKS in musikalischer Hinsicht nichts für schwache Nerven ist, dürfen sich die drei Mannheimer nicht über mangelndes Interesse beschweren.
So wurde nach mühseligem Touren und weit mehr als 100 gespielten Gigs – unter anderem mit den New Yorker Kumpeln von TOMBS, mit denen auch eine Split-EP veröffentlicht wurde – der DIY-Ethos belohnt. Denn viel zu selten passiert es, dass Nachwuchsbands Mails vom Southern Lord-Boss im Postfach haben.
Demnach kann nur viel passieren bei dieser Band mit dem nautischen Konzept. Was genau und wie man Krach mit Köpfchen am Besten umzusetzen weiß und dass man im Black Metal nicht unbedingt als geschminkter Panda-Bär rumlaufen muss, dass erzählt Ralph den HELLFIRE RADIO-Hörern. Wann und wo?
Am Freitag, den 11.05.2012, von 20 bis 22 Uhr bei HELLFIRE RADIO auf KÖLNCAMPUS (100,0 MHz UKW via Antenne oder 90,2 MHz via Unitymedia-Kabel oder via Livestream auf www.koelncampus.com).
Black Metal-Pandas am Mikro: Jule, Mikula, David und Arndt Hellfire
Planklist:
01. dz deathrays – cops capacity (bloodstreams) hassle
02. black sleep of kali – call of the void (black sleep of kali/union of sleep split) this charming man
03. stick to your guns – bring you down (diamond) plastic head
04. conmoto feat. fezer – wir haben einen auftrag (single) eigenproduktion
05. outside, the – blood runs black (s/t) metropolian edge
06. casanovas schwule seite – halt die fresse (das rock’n’roll imperium schlägt zurück) jag-m
07. cobretti – from this day on (trip down memory lane) twisted chords
08. waterdown – saving private honesty (into the flames) uncle m
09. waterdown – into the flames (into the flames) uncle m
10. every time i die – partying is such sweet sorrow (ex lives) epitaph
11. melvins – oven (ozma) boner
12. planks – sacred and secret (the darkest of grays/solicit to fall) southern lord
13. joy division – something must break (still) factory
14. planks – the darkest of grays (the darkest of grays/solicit to fall) southern lord
15. swans – blood promise (the great annihilator) young god
16. planks – miasma (the darkest of grays/solicit to fall) southern lord
17. cure, the – the drowning man (faith) a&m
18. planks – scarlet inside (the darkest of grays/solicit to fall) southern lord
19. planks – the dead return to war (the darkest of grays/solicit to fall) southern lord
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