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Bond. Jamie Bond.

Verfasst von Julia Beverung am

In dem typischen Hollywoodfilm gibt es den starken, glänzenden Helden der sich mutig in die Abenteuer stürzt und die Welt rettet. Da wären zum Beispiel James Bond, Indiana Jones und Superman. Achja, und dann gibt es da natürlich noch die unbekannte Schönheit die vorzugsweise im Bikini elegant aus dem Pool steigt.

(CC-0) ErikaWittlieb / pixabay.com

Natürlich gibt es auch weibliche Heldinnen wie zum Beispiel Katniss Everdeen oder...Kiddo aus Kill Bill...und tja, es fallen einem schon deutlich weniger ein. Tatsache ist, dass Frauen im Film eher hübsche Requisiten sind als die tragende Hauptrolle. Seit 1946 hat sich an dem Verhältnis Männer-Frauen kaum etwas geändert. Gerade einmal 30% der sprechenden Rollen sind weiblich und in Actionfilmen sind es sogar noch weniger. Es ist schon fast eine Besonderheit wenn die weiblichen Darstellerinnen miteinander reden und das Gespräch sich nicht um die Männer in ihrem Leben dreht.


Da fragt man sich doch “woran hat et jelegen?”


Die Filmindustrie ist eine Männerdomäne. Auf den Filmhochschulen ist der Anteil der Absolventinnen und Absolventen noch in etwa gleich hoch. Rätselhaft ist allerdings wohin sie danach verschwinden, denn in den Regiestühlen nehmen sie nur selten Platz. Dasselbe gilt auch für Führungspositionen in der Branche. Seien es die Oscars oder das renommierte Filmfestival in Cannes, eine ausgewogene Mischung kann man es wohl kaum nennen. Leider kann man mit der Kritik hier noch nicht aufhören. Das Bild was von Frauen in vielen Filmen gezeichnet wird ist oft eindimensional und beschränkt sich auf ein hübsches Gesicht und einen makellosen Körper. Dick oder gar alt? Das will doch keiner sehen.


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Filmfrauen verdienen außerdem auch unterdurchschnittlich wenig und das obwohl Filme mit sprechenden Frauen sogar mehr Geld einspielen. Also Hollywood und deutsche Filmemacher, ist das nicht ein Ansporn?

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