Brave New World?
Verfasst von Julia Beverung am
Plötzlich fängt neben mir in der Bahn jemand an zu reden. Im ersten Moment denk ich "Aha, die üblichen weirdos in der Bahn also." Im nächsten Augenblick sieht man aber dann, dass das nichts mit Schizophrenie zu tun hat sondern nur jemand mit seinem Headset telefoniert.
Bei manchen Menschen könnte man glatt den Eindruck bekommen, dass sie mit ihren Smartphones und Technik Gadgets verwachsen sind. Bis dahin ist es tatsächlich gar kein so weiter Weg mehr.
Sogenannte E-Tattoos zum Beispiel funktionieren in der Handhabung ganz ähnlich wie die Klebetattoos die früher in der BRAVO steckten. Mit etwas Wasser werden die hauchdünnen Elektroden und Leiterbahnen auf markante Stellen am Körper geklebt. Und schon lassen sich Muttermale und FIngerknöchel als Eingabefläche für Fernseher, Smartphone oder ähnliches nutzen. Nach etwa 2 Wochen lösen sich die E-Tattoos dann aber wieder
Eine andere Innovation die im Alltag tatsächlich begeistern könnte sind Hologramme für mobile Endgeräte. Gegenstände lassen sich damit holografisch in 3D abbilden. Eine 3D Brille oder andere Hilfsmittel werden dafür gar nicht gebraucht. Das würde die Bildschirmgröße komplett irrelevant machen. Also gute Nachrichten für alle die sich die unnützeste Erfindung des 21. Jahrhunderts gegönnt haben. Eine AppleWatch.
Oder wie wäre es mit einer App die, die Körperfunktionen steuern kann? Keine Angst, es wird nicht so strange wie man jetzt vermuten könnte. Active Listening verspricht dass man nervige Geräusche im Alltag ganz einfach ausschalten kann. Die Kegeltruppe im Zug und das schreiende Baby im Wartezimmer können einfach auf stumm geschaltet werden, indem man sich kabellose Kopfhörer in die Ohren steckt. Töne können aber auch verstärkt werden, dieses Gadget könnte also vor allem für leidenschaftliche Konzert- und Festivalbesucher interessant werden.