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Das Schoko-Gen

Verfasst von Philippe Janes am

Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Brokkoli, schrieb einst der amerikanische Autor Richard Paul Evans. Und er hatte Recht. Also teilweise, denn sehr viele von uns lieben Schokolade. Das Problem ist bloß: Manche Menschen mehr und manche Menschen...naja viel mehr.

(CC-0) aleksandra85foto / pixabay.com

Was aber tun, wenn man zu letzteren gehört? Wie sich rechtfertigen, wenn man zu jenen gehört, die um Mitternacht wie vom Blitz getroffen, aufrecht im Bett sitzend aufwachen. Man verspürt diesen unglaublichen Drang, dieses unbändige Verlangen; den Naschhunger. Aber dann ist da auch diese leise Stimme, dieser kleine Mann irgendwo tief hinten im Kopf, der leise flüstert: Hey, nein, lass das! Zwei Tafeln Rittersport Honig-Salz-Mandeln auf einmal sind nicht OK!

Das Naschsucht-Gen

Neuerdings kann man für seine Naschsucht allerdings die Gene verantwortlich machen. Eine Arbeitsgruppe um Susanna Søberg von der Universität Kopenhagen hat nämlich herausgefunden, dass eine bestimmte Variante des Fgf21-Gens die Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich viel zu naschen, deutlich steigert.


Wer dieses Gen hat, ist also durchaus benachteiligt und kann gar nicht anders als ständig zur Schokotafel zu greifen. Könnte man zumindest argumentieren.

Oder man lebt lieber nach dem Motto der britischen Schauspielerin Dawn French: Alles ist gut, wenn es aus Schokolade besteht.



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