"Kein Kölsch für Nazis!"
Verfasst von Gino Fischer am
Köln ist großartig. Das wird mir echt immer wieder aufs Neue klar. Hier werden Vielfalt und Toleranz echt groß geschrieben. Zumindestens so groß, wie man das, meiner Meinung nach, in jeder Stadt schreiben sollte. Und deswegen sind die Kölner auch echt gut darin sich gegen Nazis einzusetzen. Zumindestens so gut, wie man es, meiner Meinung nach, in jeder Stadt sein sollte.Gegendemonstrationen anlässlich Rudelbildungen von rechten Stammtischidioten sind regelmäßig gut besucht. Zumindestens so gut, wie sie in jeder Stadt besucht sein sollten.
Das Problem der Stammtischidioten direkt am Bierkrug packen, bzw. wohl eher direkt am Bierdeckel. Das dachten sich die Gründer der Kampagne „Kein Raum für Rassismus - Kein Kölsch für Nazis“ : 200.000 Bierdeckel sind mit diesem Slogan bedruckt worden und werden von 150 Wirten in Köln verteilt. Das Ganze gilt als Reaktion auf den AfD-Parteitag im Maritim-Hotel in Köln, der vielen Kölnern zurecht nicht ins Bild ihrer Stadt passt.
"Köln gegen Rechts"-Programm vor dem Parteitag
An den Aktionswochen „Der AfD der Show stehlen“ von „Köln gegen Rechts“ werden sich die Gründer ebenfalls beteiligen. Vor dem Parteitag sollen Demonstration, Informationsabende, Kunst- Musikabende stattfinden.
Vielleicht
regt in 2017 solch eine Aktion zum Nachdenken an. Und wenn nur Wenige
nach dem tiefen Blick ins leere Glas nachdenklich werden und
umdenken, dann hat die Kampagne schon ihren Zweck erfüllt.