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Die Angst...

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Ein kleiner Aufsatz über unsere Befürchtungen und Ängste 

(CC-0) Unsplash / pixabay.com

Sie ist unser ewiger Begleiter - ein Schatten, der nicht von uns weicht, ein Geist, der uns immer begleitet. Sie existiert in uns, als Spiegel unserer Hoffnungen und unserer Erwartungen: die Angst. 

Wir haben Angst.
Angst davor 
  • dass die Leute aufhören uns zu beachten, 
  • dass wir unsere Leistung nicht abrufen können, wenn wir sie brauchen,
  • vor (so banal es auch klingen mag) dem Unbekannten
All diese Ängste kategorisieren und benennen wir mit verschiedensten Namen: Höhenangst, Flugangst oder auch Prüfungsangst - die übrigens circa jeder zehnte Student bereits intensiv gespürt hat. Stattdessen sollten wir aber auf den Kern der Angst schauen. Und zwar auf die Furcht vor dem Unerhofften. Die Höhenangst existiert, weil wir uns fürchten zu fallen. Ebenso ist die Prüfungsangst lediglich die Sorge, dass wir nicht schaffen, was wir eigentlich zu schaffen erhoffen.
 
Das Schlimmste was wir machen können, ist es die Angst zu verteufeln.
Es verhält sich im Leben doch immer gleich. Es liegt alles auf einer Waage und Gegensätze erschaffen sich selbst. Im Leben ist Tod, denn ohne Tod verliert das Leben seine Bedeutung. In der Liebe hasst man, denn ohne Hass wäre Liebe leer. Worauf ich hinaus will: ohne Angst hätten wir keinen Mut. Wir würden aufhören uns selbst zu übertreffen. Der unendliche Hunger und die Lust sich zu steigern und zu überwinden wäre verloren. 

Deshalb: Habt Angst! Denn Angst ist nichts teuflisches. Viel mehr ist es, wie die Engländer sagen würden, der thrive und der Ursprung zu allem Guten, was euch passieren könnte. 
Verliert eure Ängste nicht, lernt mit ihnen zu leben. Ihr seid nämlich genau so viel Angst wie Mut, Hass wie Liebe, Schatten wie Licht. 

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