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Gefahrenquelle Zimmerpflanze?

Verfasst von Kira Wittmeier am

Sind zu viele Zimmerpflanzen schädlich?

Die angenhme Wirkung der Farbe grün ist schon lange kein Geheimnis mehr. Pflanzen scheinen somit perfekte Stimmungsaufheller zu sein. Nebenbei produzieren sie auch noch Sauerstoff und geben Wasserdampf ab. Besonders im Winter ist eine gesunde Luftfeuchtigkeit eine gesunde Alternative zur trockenen Heizungsluft.
Nun heißt es aber, dass die beliebten Grünpflanzen nachts Nachteile haben sollen. Sind zu viele Zimmerpflanzen vielleicht zu viel des Guten?
Im Dunkeln können Pflanzen nämlich keine Fotosynthese betreiben. Stattdessen nehmen sie Sauerstoff auf und produzieren Co2. Die genaue Umkehrung ihrer sonst so geschätzten Leistung der Sauerstoffproduktion. Ihr Co2 Verbrauch ist jedoch so gering, dass er keine ernsthafte Gefahr darstellt.
Wer nichts riskieren möchte, sollte die Augen bei der Auswahl der Schlafzimmerbepflanzung offen halten. Es gibt nämlich auch Pflanzen, die nachts keinen Sauerstoff aufnehmen, sondern stattdessen Co2 speichern. Zu diesen gehören zum Beispiel Ananasgewächse. Empfehlenswert sind außerdem Grünlilien. Diese gehören zu den Pflanzen, die den Formaldehydgehalt aus der Luft reduzieren. Dadurch filtern sie unter anderem Zigarettenrauch und Schimmelsporen aus der Luft.
Angesichts der vielen Vorteile wie dem guten Raumklima und der verbesserten Raumatmosphäre durch die Schadstofffilterung ist der nächtliche Sauerstoffverbrauch getrost zu vernachlässigen.

Eure WG-Zimmer können also ruhig weiterhin zum Pflanzenparadies mutieren.




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