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Ein Hund im Büro?... Ein HUND im BÜRO?!

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Jaaa... ich habe mal wieder Stromberg geschaut und mich köstlichst amüsiert. Die Frage, die bleibt, ist: Gibt es wirklich so einen Chef?

(CC-0) jarmoluk / pixabay.com

Und wenn ja, ist dieser ähnlich einsam und sozial unbeholfen wie Bernd Stromberg? Fehlt ihm womöglich Urocortin?

...Urocortin? Bitte was?
Urocortin-3 genauer gesagt. Laut dem Max-Planck-Institut für Psychatrie ist dies ein Botenstoff, der im Gehirn zum einen den Stress reguliert, zum anderen aber eben auch unsere Offenheit anderen gegenüber beeinflussen soll. Herausgefunden haben sie es an Mäusen.

Wie hängt das mit der Offenheit zusammen?


Ein hoher Level an Urocortin-3 erhöht die Offenheit der Mäuse fremden Mäusen gegenüber, wohingegen eine unterbundende Versorgung Ursache dafür zu sein scheint, dass sich Mäuse hauptsächlich in ihrem bereits bekanntem sozialen Umfeld bewegen. Da sich Mäuse in Gruppen organisieren, dient dieser Mechanismus dazu, das Verhalten gegenüber fremden Mäusen zu regulieren.

Bei den Menschen scheint es nichts anderes zu sein. Jeder weiß es; soziale Kontakte bedeuten Stress. Es ist dieses Spiel zwischeneinander; Grenzen kennen und Verhalten einschätzen, usw.

Diese beiden Eigenschaften scheinen zumindest keine Stärken von Bernd Stromberg zu sein. Eine Spritze mit Urocortin-3 würde da wohl leider keine Abhilfe schaffen.. Aber wenn der Chef seit Wochen wieder schlecht gelaunt zur Arbeit kommt, tut es vielleicht auch einfach ein Hund im Büro um die Gemüter zu beruhigen...

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