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Die Chroniken der Ih-b'n'b und Horror-Gastgeber

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Von Kotze im Bett, über passiven Sex, bis hin zu Vibratoren als Taschenlampen: Gast in fremden Umgebungen zu sein, kann ganz schön strapaziös werden. Wir haben euch während des Frührauschs dazu befragt und selbst ein paar Storys aus der Redaktion preisgegeben.

Eigentlich gibt es fast nichts schöneres, als nach einem langen Reisetag endlich im Bett zu liegen. Auch wenn es nun nicht das eigene Bett ist, ist Erholung dann eine Wohltat. Doch – oh Gott – was ist das Feuchte da unter meinem Bein? Ist es Erbrochenenes? Oder gar noch schlimmeres? Warum ist die Bettwäsche nicht gewaschen? Oder bilde ich mir das doch nur ein?

Sich an fremde Umgebungen zu gewöhnen und nicht der Paranoia hinzugeben, fällt häufig schwer. Immerhin kennt man seinen Vorgänger nicht, man weiß nicht ob sich hinter seiner Person eine Sauberkeitsfee oder ein Schmutzfink verbirgt. Unseren Redakteurinnen sind jedenfalls schon einige seltsame Dinge in fremden Haushalten begegnet.

So ist einer unserer Redakteurinnen mal der Vibrator der Hausherrin statt ihrer Taschenlampe in die Hände gefallen. Eine andere musste einem befreundeten Pärchen beim Sex zuhören, da die Schlafräume nur durch einen dünnen Vorhang getrennt waren. Wieder eine andere Redakteurin musste nach dem Duschen, nur mit einem Handtuch bekleidet, vor einer fliegenden Kakerlake in den Hausflur flüchten.

Wir finden, Sauberkeit sollte niemandem aufgezwungen werden. Wer sich munter in seinem eigenen Dreck suhlen möchte, soll sich nicht zurückhalten. Dennoch sehe ich meine Mutter vor meinem inneren Auge schimpfen, Sauberkeit sei eine Tugend. Wenn man sein Zimmer an Fremde vermietet oder Gäste empfängt, ist es deshalb vielleicht auch nicht zu viel verlangt, vorher mal ordentlich sauber zu machen.

Allgemein gilt also: hinterlasst Umgebungen so, wie ihr sie vorfinden wollt. Übt euch in der Kunst der Stubenreinheit. Seid lieb zueinander, nehmt Rücksicht. So macht das Couchsurfen, das Gastsein an sich, auch direkt viel mehr Spaß.

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