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Fluch verpasst

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Hach ja, der Billigflieger. Er ist wohl Fluch und Segen zugleich – Segen, weil er dich günstig von A nach B bringt, Fluch, weil du dabei im Ernstfall das Baby in deiner unmittelbaren Umgebung ertragen musst. Wir haben die wichtigsten Tipps zur Suche nach einem strapazenfreien Sitzplatz zusammengesucht.

(CC-0) gustavmelin0 / pixabay.com

Erster Tipp: Die Letzten werden die Ersten sein.

Jetzt bewahrheitet sich, was der faule Student schon immer wusste: der Sprint vom Sitzplatz im Wartebereich zum Gate lohnt sich kaum. Während viele Herrschaften direkt nach erstem Aufruf des Flugs losflitzen um möglichst weit vorne zu stehen, ist es beim Billigflieger eher vorteilhaft, später dran zu sein. Denn sollte der Flug nicht ganz ausgebucht sein, bleiben die Plätze an den Notausgängen häufig frei. Diese haben vor allem den Vorteil, dass sie mehr Beinfreiheit bieten als die anderen Plätze an Bord, weshalb sie bei der Buchung auch nur gegen einen kleinen Aufpreis zu haben sind. Werden sie nicht im Vorfeld besetzt, könnt ihr euch da erstmal genüsslich breit machen – doch Achtung: natürlich hat eure Flugbegleitung hier das letzte Wort. Drückt sie kein Auge zu, müsst ihr euch vielleicht doch mit dem euch zugewiesenen Platz zufriedengeben.

Zweiter Tipp: Lächeln und winken.

Der Check-In-Schalter am Flughafen ist besetzt mit Mitarbeitern eurer Airline. Wenn ihr euch an Freundlichkeit versucht und ihnen gegenüber eine Platzvorliebe äußert, werdet ihr vielleicht noch berücksichtigt.

Dritter Tipp: Wer nicht (fr)agt, der nicht gewinnt.

Eure Mitreisenden sind im Zweifel keine Unmenschen. Ist euer Sitzplatz euch einfach zuwider, weil er beispielsweise zu nah an der Bordtoilette gelegen ist, fragt einfach jemanden, ob ihr tauschen könnt. Eventuell habt ihr Glück und euer Tauschpartner sehnte sich genau nach eurem Platz.

Vierter Tipp: Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Gemeinsame Buchung ist der Schlüssel zum angenehmen Flug. Zwar bekommt ihr eure Sitzplätze auch hier zugewiesen, doch sind das meist Plätze nebeneinander. Und, seien wir mal ehrlich, was ist schon schöner, als Videos von einem schnarchenden Freund während des Flugs zu machen? Ich würde sagen: So gut wie nichts.

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