Kiss the Cook
Verfasst von Lukas Schulze Beiering am
In "Kiss the Cook" lässt Sternekoch Carl Casper dem Zuschauer das Wasser im Munde zusammenlaufen! Uns auch, deshalb ist es unser Filmtipp der Woche.
Carl Casper ist Chefkoch eines Sternerestaurants und eigentlich kann er sich kaum beklagen - seine Kollegen lieben ihn und auch seine Kochkünste lassen keine Wünsche offen. Wäre da nicht der Restaurantbesitzer Riva, der von Casper extravaganter Küche eher weniger hält und ihn stattdessen lieber Altbekanntes kochen lässt. Als sich ein bekannter Küchenkritiker und -blogger ankündigt, verbietet er Casper sogar etwas Besonderes zu kochen. Vielmehr solle er dem Kritiker die Klassiker des Hauses anrichten, wegen denen schließlich auch ein Großteil der Kunden kommen würde.
Das funktioniert aber überhaupt nicht und dementsprechend fällt auch die Kritik aus. In der Folge verliert Casper erst die Fassung gegenüber seinem Vorgesetzten, dem er dann auch kündigt, und dann auch noch gegenüber dem Kritiker, den er eigentlich nochmal mit einer eigenen Kreation überzeugen wollte. Der Wutausbruch wird zu allem Übel auch noch gefilmt und macht seine Runden in diversen sozialen Netzwerken. Damit ist Casper nicht nur seinen Job los, sondern auch seine Glaubwürdigkeit als Sternekoch.
Um sich wieder auf die Freuden seiner Arbeit zu besinnen, reist er ins sonnige Miami und peppelt einen alten Foodtruck hoch in dem er fortan kubanische Sandwiches anbietet - lecker!
Dabei nähert er sich auch wieder seinem Sohn an, der ihm über die Sommerferien hilft.
Kiss the Cook ist der neue Film von Jon Favreau, Regisseur der ersten beiden Iron Man-Filme und zuletzt Cowboys & Aliens.
In "Kiss the Cook", oder im Original einfach "Chef", wollte Favreau mal wieder mit einem vergleichsweise kleineren Budget drehen und zurück zu seinen Wurzeln finden, ganz wie Casper in seinem Film.
Und das war die absolut richtige Entscheidung - "Kiss the Cook" ist tatsächlich die "Feelgood-Komödie des Jahres", die uns die Werbeplakate versprechen.
Die Story ist einfach, die Charaktere lebendig und die Kulisse bunt - und alles wird noch von einem ausgezeichneten Jazz- und Latin-Soundtrack untermalt.
Der gesamte Cast hat sichtlich Spaß an dem Film und brauch sich nicht hinter den Besetzungen von großen Studiofilmen verstecken: neben Favreau selbst in der Hauptrolle sind auch Sofía Vergara, Scarlett Johansson, John Leguizamo und Robert Downey, Jr. zu sehen!
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