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A World Beyond

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Über Utopien und Dystopien reden wir Menschen schon seit Jahrhunderten. Die Zukunft fasziniert uns – aber wie wird sie aussehen? Genau dieser Frage ist jetzt auch Disney nachgegangen und zwar in ihrem neuesten Werk A World Beyond.

(c) Disney

In A World Beyond gibt es einen Ort, an dem alles möglich ist. Sein Name ist Tomorrowland. Er ist futuristisch, faszinierend, spannend und nicht für jeden zugänglich. Aber die Teenagerin Casey bekommt einen geheimnisvollen Pin, einen Anstecker. Sobald sie ihn berührt, sieht sie diese fremde Welt, von der sie nicht mehr los kommt und in die sie immer wieder zurück möchte.
Ihr Weg kreuzt schnell den des Wissenschaftlers Frank, der diese Welt aus seiner Kindheit noch gut kennt. Auch er hatte das Privileg, dort die Zukunft mitzugestalten. Denn Tomorrowland ist eine ganz besondere Welt, in der die klügsten Köpfe gemeinsam an neuen Erfindungen und Zukunftsversionen basteln.
Aber mit den Jahren wurde Frank immer missmutiger und glaubte nicht mehr an ein gutes Ende für die Welt. Zumindest, bis er Casey trifft. Denn Casey ist optimistisch. Sie gibt nicht auf und glaubt noch an das Gute auf der Welt. Gemeinsam mit Frank und ihrer Roboterfreundin Athena begibt sie sich auf die Abenteuerreise ihres Lebens mit nur einem einzigen Ziel: Die Welt zu retten.

Disney schafft mit dem Film A World Beyond eines der Kinohighlights des Jahres. Science Fiction trifft auf Mystery und Abenteuer. George Clooney glänzt in der Rolle des pessimistischen, aber trotzdem sehr liebenswerten Wissenschaftlers Frank. Die Teenagerin Casey wird von Britt Robertson verkörpert, die schon in dem Film „Kein Ort ohne dich“ oder der Serie „Under the dome“ überzeugen konnte. Besonders beeindruckend ist aber die Leistung der gerade mal 14-jährigen Raffey Cassidy, die das Robotermädchen Athena spielt. Mit ihren beiden erfahrenen Schauspielkollegen hält sie locker mit. Auch der Dr. House-Darsteller Hugh Laurie zeigt sein Talent in dem Film. Er verkörpert den Wissenschaftler David Nix, der sehr pragmatisch an die Forschung herangeht und für den die Menschheit nur einen Zweck erfüllt: Nämlich Erkenntnisse zu sammeln.

Die Figuren des Films sind echt, intelligent und vor allem: sympathisch. Von der ersten bis zur letzten Sekunde fiebert man mit. Das ist eine der vielen Stärken des Films. Aber auch die Bilder und die wirklich mehr als gelungenen Special Effects fesseln den Zuschauer über 130 Minuten. Trotzdem wirkt der Film an einigen Stellen etwas zu düster, an der schönen und vor allem bunten Seite der Zukunft wird dann doch gespart. Naturkatastrophen, die Erderwärmung und die ständige Unzufriedenheit der Menschheit stehen hier vor allem im Fokus, wenn es um die Vorstellung der Zukunft geht. Doch durch die Figur Casey mit ihrem optimistischen Weltblick und ihrem Glauben an die Zukunft driftet der Film zum Glück nicht zu sehr in diese Richtung ab. Ein Funken Hoffnung bleibt bestehen.

Und genau darum lohnt es sich, für dieses Mystery-Abenteuer ins Kino zu gehen. Der Film vermittelt nämlich eine ganz spezielle Botschaft: Wir haben die Zukunft in der Hand. Und wenn wir alle gemeinsam handeln, dann können wir das Schicksal vielleicht noch zum Guten drehen. Aber eins ist dabei wichtig: Die Zukunft beginnt jetzt.

A World Beyond läuft ab dem 21. Mai im Cinedom und im Metropolis (in der OmU).

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