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Creepy

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Mit Creepy verfilmt Kiyoshi Kurosawa einen preisgekrönten Mystery-Roman des japanischen Suspense-Spezialisten Yutaka Maekawa.

© 2016 “CREEPY” FILM PARTNERS

Weil ich total auf Horrorfilme stehe, hab bin ich in diesen Film gegangen. Weil ich aber besonders japanische Horrorfilme überhaupt nicht gut ertrage, hab ich mich ganz an den Rand gesetzt, um jederzeit rausgehen zu können.

Durch die Geschichte führt Takakura. Zu Beginn des Films wird er von einem Psychopathen angeschossen und gibt deshalb seine Karriere bei der Polizei auf. Stattdessen unterrichtet er Kriminalpsychologie an einer Universität.

Eines Tages kommt sein ehemaliger Kollege, Nogami, auf ihn zu und bittet ihn um Hilfe bei einem alten Fall. Da ging es um eine Familie (Vater, Mutter, Kind), die sechs Jahre zuvor verschwunden plötzlich wie vom Erdboden verschwunden ist und ihre zweite Tochter zurückgelassen haben. Sie hat nie wieder ein Lebenszeichen von ihnen erhalten, Leichen wurden aber auch nicht gefunden. Takakura und Nagomi rollen den Fall wieder auf.

Dann gibt es noch Takakuras Frau. Als nicht arbeitende Vorzeige-Hausfrau ist es ihr besonders wichtig, dass die Nachbarn in ihrer neuen Umgebung sie mögen. Deshalb geht sie von Tür zu Tür und verschenkt selbstgemachte Schokolade. Die Nachbarn scheinen nicht besonders freundlich und haben keine Lust auf soziale Kontakte. Besonders Nishino, der mit seiner Tochter Mio nebenan wohnt, macht einen merkwürdigen Eindruck.

Mehr sollte ich an dieser Stelle nicht über den Film verraten, da sonst erhöhte Spoilergefahr besteht.

 Wenn bzw. falls der Film in die deutschen Kinos kommt, empfehle ich ihn allen, die gerne gruselige Filme gucken. Das Kino verlassen musste ich nicht, aber ein Bild geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Wenn ihr den Film seht, wisst ihr, was ich meine :)

Japan 2016

 Regie: Kiyoshi Kurosawa

 Cast: Hidetoshi Nishijima, Yuko Takeuchi, Teruyuki Kagawa, Haruna Kawaguchi


Berlinale Berlinale 2016

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