Die bunteste Straße Kölns
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Wenn dir jemand in Köln sagt, er geht auf die „Schaafe“ oder ins „BermudaDreieck“, mag der ein oder andere verwirrt sein. Damit gemeint ist aber ganz einfach die Schaafenstraße.
Aber was
macht diese Straße so besonders?
Die Schaafenstraße ist der schwul-lesbische Hotspot Kölns. Menschen kommen von
überall her, um hier in dem verrückten und bunten Flair einen besonderen Abend
zu verbringen. Außerdem findet man hier auch einige Cafés, Restaurants und
Vereine. Was die Straße jedoch ausmacht, ist ganz klar die Nachtszene. Auf nur
150 Metern findet man 7 Bars und auch andere Partylocations. Jede einzelne
davon ist einzigartig. Sie unterscheiden sich zum einen in ihrem Ambiente, aber
auch die Musik ist von Location zu Location unterschiedlich. Deshalb ist für
jeden etwas dabei, egal ob man sich einen gemütlichen Abend oder eine
ausgeflippte Nacht zum Tanzen vorstellt.
Seit 13 Jahren hat die Straße ihr eigenes Straßenfest, was mittlerweile als
„kleiner CSD vor dem CSD“ gilt. Es findet jährlich am Wochenende vor dem großen
CSD statt. In diesem Jahr wurde dies in Form der sogenannten „Hochzeitsnacht
2.0“ zum Anlass des Jahrestags für die Öffnung der Ehe für Schwule
und Lesben am 30.06.2017 gefeiert.
Wie kam es zur Entstehung dieser Straße?
Heute ist das Internet eine sehr gute Möglichkeit für Schwule und Lesben sich
kennen zu lernen und sich mit Menschen aus der eigenen Szene zu umgeben. Noch
vor 20 Jahren sah die Situation anders aus. Also
nutzten sie diese Straße auch, um mit Anderen in Kontakt zu treten und sich zu
Hause zu fühlen. Nach und nach ist diese Straße gewachsen. Während es das „Schampanja“ zum Beispiel schon seit den 80ern
gibt, sind andere Bars, wie das „Ruhrpott“ erst ein paar Jahre dabei.
Mittlerweile ist aus diesem Treffpunkt eine richtige Ausgehmeile geworden.
Viele Schaafen-Gänger wünschen sich, dass die Entwicklung weitergeht. Am
liebsten wäre ihnen, wenn irgendwann ein eigenes Viertel daraus entstehen
würde…
Von
Marie
Bagh