Friyay - Der perfekte Start ins Wochenende!
Verfasst von Julia Flamm am
Ich werde fast ein wenig nostalgisch, wenn ich an meine
Anfangszeit bei Kölncampus zurückdenke. Dabei ist der Moment, an dem ich das erste Mal
das wunderschöne Studio an der St. Laurentius-Straße betreten durfte noch gar
nicht so lange her. Doch spätestens als ich bei meinem ersten Workshop auf dem
netten, gemütlichen und leicht versifften Sofa Platz nehmen durfte, wusste ich:
this is home.
Schlafmangel und ganz viel Liebe
Für Kölncampus nahm ich drei Monate lang chronischen Schlafmangel in Kauf und stand jeden Freitag um 6 Uhr auf, um mich mit dem Fahrrad auf den Weg zum
Studio zu machen. Das erste Mal war ich ziemlich nervös (und vor allem müde),
doch mit der Zeit legte sich sowohl die Nervosität als auch die Müdigkeit und
ich freute mich jede Woche aufs Neue auf meine Freitags-Family und den damit
einhergehenden besten Start ins Wochenende. Das gemeinsame Frühstück vor der
Sendung hatte irgendwie was Magisches. Auch wenn die Planung oft chaotisch
verlief und keiner so richtig wusste was abgeht, hatten wir im Endeffekt immer
einen prall gefüllten Frühstückstisch mit frischen Brötchen, Aufschnitt, Obst,
Kaffee (und je nach Laune auch mal Spekulatius oder `n Sektchen am Start.) Nach
dem Frühstück wurde dann der Sendungsablauf besprochen, der in seinen
thematischen Facetten genau so bunt und vielfältig war wie die Leute und das
Lebensgefühl bei KC. Diese Kombination aus Musik, Politik, Hochschulthemen und
Wissenschaft mit dem gewissen Kölle-Bezug und einer Extraportion Personality
der jeweiligen Moderation oben drauf – ich würde sagen, das ist es, was Kölncampus
ausmacht.
Warum Kölncampus?
Ich denke das, was mir an KC am besten gefällt, ist die
Feedbackkultur und Hilfsbereitschaft untereinander. Weil alle irgendwann mal
ganz unten angefangen haben, kann es jeder voll nachvollziehen, wenn mal was
nicht klappt und jede*r versucht zu helfen, wo er oder sie kann. Ich würde sagen die
On-Air-Ausbildung bei KC ist die einzigartige Mischung aus Wissen aneignen, Praxis
anwenden und dem semi-professionellen Improvisieren und Ausprobieren. Eins kann ich
aus meiner bisherigen Erfahrung auf jeden Fall versichern: In jedem Frührausch
wird herzlich gelacht, aber ganz sicher nicht über Fehler. ;)
Fazit
Auch wenn es manchmal echt stressig war, hat mir die On-Air-Ausbildung
super viel Spaß gemacht. Ich habe nicht nur gelernt früh aufzustehen und vor 10
Uhr morgens Sekt zu trinken, sondern habe auch die Welt des Hörfunks besser
kennengelernt, meine Fähigkeiten weiterentwickelt und wundervolle Menschen
getroffen. Ich bin stolz darauf gemeinsame Projekte vorangetrieben und coole
Sendungen auf die Beine gestellt zu haben und hoffe, dass es damit auch noch
lange weitergeht. Wenn ihr also Bock auf nice Leute, spannende Themen und ganz
viel Liebe für Musik und Journalismus habt, seid ihr bei Kölncampus definitiv
gut aufgehoben!