Alter, ich bin im Radio!
Verfasst von Nicolas Heinz am
Nach der gefühlten 43. Überlegung, ob es nicht dieses Semester doch mal reinpassen könnte und einem gefühlten Dutzend Semestern stand dann endlich meine Entscheidung. Dieses Semester ist es soweit – ich will zu Kölnschampus (wie meine Freunde zu sagen pflegen). Und dann geht’s plötzlich auch echt zügig. Erst fragste dich noch, ob du es überhaupt durch die Bewerbung schaffst, und dann melden sich plötzlich eine Reihe von Leuten bei dir, nachdem du das erste Mal On-Air gesprochen hast. Verrücktes Gefühl. Einfach for all the world to hear in so ein High-Tech Micro sprechen während neben dir irgendwie ein routinierter Mod die Sendung rockt und du gar keinen Plan hast was da alles so „gefahren“ wird.
Am Anfang versteht man sowieso nicht, worauf es ankommt und plötzlich merkst du, dass die letzte WoKo ist und du doch ne ganze Menge gelernt hast in den paar Stunden im Sender. Definitiv ein familiäres Gefühl mit vielen Freizeit-Socializing-Möglichkeiten, bei dem die Arbeit Spaß macht. Und nebenbei bekommt man natürlich noch die gratis Schlafrhythmus-Kur. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so gut darin bin um 7 Uhr IRGENDWO zu sein. Das letzte Mal um 7 Uhr wach war ich wahrscheinlich in den Sommerferien 2005, als ich mit meinem Bruder auf dem Teppich in meinem Zimmer Lego gespielt hab, bevor unsere Eltern wach wurden. So oder so, den Frührausch-Tag, habe ich zu schätzen gelernt, nicht zuletzt, nachdem wir in der WoKo ab und an gelobt wurden. Danke dir, Dienstag, danke dir, Kölncampus!