Leitung: Mirxan-Can Keles und Lisa Skamira

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Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Schön war's

Verfasst von Alina te Vrugt am

„Deine Beiträge hören sich immer entspannter an!“, schreibt mir meine Mama während einer Frühsendung in meiner letzten Ausbildungsrunde. Jeden Donnerstag hat sie eingeschaltet. Dass ich immer entspannter vor dem Mikrofon geworden bin, stimmt. Dass es vor dem besagten Beitrag ein kleines Glas Sekt zum Frühstück gab, weil es sich bei dem besagten Donnerstag um Weiberfastnacht gehandelt hat, stimmt auch. Es ist nicht auszuschließen (die Verneinung an dieser Stelle nur, weil es sich um einen schriftlichen Beitrag handelt - im Radio bitte möglichst vermeiden!), dass das auch zur Entspannung beigetragen hat. In jedem Fall hat sich zum Ende der Ausbildung nur noch eine gesunde Portion Aufregung in mir breit gemacht, wenn ich ins Studio gehen durfte.

Neben der Tatsache, dass Verneinungen im Radio möglichst vermieden werden (genau wie Passivkonstruktionen), habe ich auch gelernt, wie das Wort „Gnnochi“ ausgesprochen wird. Ich habe noch vieles mehr gelernt, das ich hier gar nicht alles aufzählen kann. Aber wo wir schon mal bei Njokki und den Mensatipps sind, komme ich zu Enthüllung Nummer eins: In allen Mensen gibt es die gleichen Gerichte. Ich habe mir nur für unterschiedliche Mensen unterschiedliche Empfehlungen rausgesucht, damit die Mensatipps abwechslungsreicher werden.

Die Mensatipps waren nicht meine liebste Beitragsform. Das waren die Nachrichten. Ich werde nie vergessen, wie ich ganz seriös die News verlesen wollte und mich schon beim ersten Satz vor lauter Aufregung vorhaspelt habe. Als ich in diesem Augenblick die drei riesigen Textblöcke vor mir gesehen habe, die noch darauf warteten, verlesen zu werden, nachdem ich schon beim ersten Satz verkackt hatte, dachte ich nur: „Tschau, das wird nichts mehr.“ Aber während mein Kopf das dachte, hat mein Mund einfach weitergeredet und ich bin ohne einen weiteren Versprecher durch die Nachrichtensendung gekommen.

Gut durchgekommen, bin ich auch durch die gesamte Ausbildung. (Ja, auch geniale Überleitungen zu schreiben, habe ich gelernt.) Auch wenn es ziemlich zeitaufwendig war: die Workshops an den Wochenenden, die Wochenkonferenzen an den Mittwochabenden und die Frühsendungen an den Donnerstagmorgen. Wer sich mit der Reihenfolge der Wochentage auskennt, weiß: Da liegt nicht viel Zeit zwischen Konferenz und Frührausch. Und deswegen möchte ich an dieser Stelle gestehen (Enthüllung Nummer zwei): Entgegen meiner Behauptung beim Kennelerngespräch habe ich nicht ein einziges Mal am Social Gathering nach der WoKo teilgenommen. Aber wer ist schon ehrlich bei einem Vorstellungsgespräch? Also ging es für mich mittwochabends immer schnell nach Hause. Vor lauter Vorfreude auf den Frührausch bin ich dann leider trotzdem immer sehr spät eingeschlafen.  

Am KölnCampus Sozialleben habe ich an anderen Stellen teilgenommen – bei der Weihnachtsfeier zum Beispiel. Auf der habe ich sogar in meinen Geburtstag reingefeiert! Zum Glück hat der DJ auf sämtliche Anfragen für „Happy Birthday“ um 24 Uhr genau richtig reagiert und gesagt: „Das ist ultra peinlich für die Person, die Geburtstag hat.“ Da hat er Recht!

Und für alle, die sich nur die Zusammenfassung am Ende durchlesen: Super schön war’s und bisschen anstrengend und mega zeitaufwendig.

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