Leitung: Mirxan-Can Keles und Lisa Skamira

ausbildung@koelncampus.com

Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Ein inneres Blumenpflücken – mit Dornen?

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Das war's mit dem Dienstag. Ich komme wieder!
Das war's mit dem Dienstag. Ich komme wieder!

"Es war mir ein inneres Blumenpflücken." Nur einer der Sätze, die ich hier gehört und direkt in meinen Wortschatz übernommen habe. Man begegnet in den 12 Wochen der Ausbildung so vielen unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Zielen und Erfahrungen, dass man daran nur wachsen kann. Es gibt welche, die einfach nur mal ins Radio schauen wollten und sonst nicht viel damit am Hut haben oder welche, die Vollblut-Radiomenschen sind und den ganzen Tag und ihr Leben lang nichts anderes gemacht haben. Das Besondere ist: sie kommen alle wunderbar miteinander aus und egal zu welcher Kategorie du dich vielleicht zählst, du bist hier willkommen und findest das, was du brauchst, um Spaß zu haben und weiterzukommen. Kölncampus ist ein Team und fast immer ziehen alle am gleichen Strang.

Aller Anfang ist… zumindest etwas gewöhnungsbedürftig. 12 Woche am Stück Zeit für eine Wochenkonferenz (+ eventuelles Gathering danach) und eine ganze Frühsendung von 7 bis 12 Uhr zu finden, war für mich schon eine Herausforderung. Man sollte sich vorher bewusst sein, dass es auch außerhalb der Redaktion einiges an Zeit frisst, immer up to date zu bleiben und ständig hinter jeder Bemerkung ein Thema für den nächsten Beitrag zu wittern. Es ist nicht immer leicht ein gutes Thema zu finden, das den Kriterien entspricht und man hinterfragt oft genug, wozu es diese Kriterien überhaupt braucht. In der Regel gibt es aber immer einen Grund und wenn man den erstmal erkannt hat, dann ergibt plötzlich alles ein bisschen mehr Sinn. Wie auch im kommerziellen Radio gibt es Deadlines, von denen deine Kollegen abhängen und die du schon deshalb auch einhalten willst. Wenn aber doch mal was schiefgeht – und das passiert ja auch mal den Moderatoren – dann gibt es kein großes Geschrei sondern eine Analyse und hilfe, damit es beim nächsten Mal besser klappt. Kölncampus ist und bleibt ja ein Ausbildungsradio und da gehören Fehler auch dazu. Cool ist es aber sich in einem Umfeld zu bewegen, in dem alle anderen auf der gleichen Welle surfen. Man kann sich immer über Themen austauschen und bekommt neue Anregungen für die Umsetzung von Beiträgen. Es wird also nie langweilig und ich konnte trotz einiger Vorerfahrung viel lernen.

Also Ja! Mir war das Ganze auch ein inneres Blumenpflücken – auch wenn vielleicht manchmal eine Rose mit Dornen dabei war. Das ist es dennoch wert.


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