Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

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Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Erfahrungsbericht | Momentaufnahmen für die Ewigkeit

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Manchmal bin ich erstaunt, wie schnell die Zeit vergeht. Ich schaue zurück auf fast vier Monate On-Air Ausbildung bei Kölncampus. Und so schnell wie die Zeit verging, folgte ein Schritt auf den Anderen.


Der entscheidende Impuls

Bereits sechs Jahre vor meinem Start bei Kölncampus war ich im Bürgerfunk aktiv. Jedoch hatte ich das Thema Radio über mein erstes Studium aus dem Blick verloren. Trotzdem war es nie ganz aus meinem Kopf verschwunden. Einen Schlüsselmoment hatte ich dann an einem Sommerabend im Gespräch mit einer Freundin:

‚‚Flo, was war jetzt eigentlich mit dem Radio? Bewirb dich doch mal bei Kölncampus, ich glaube die sind ganz nett.‘‘
Dieses Gespräch sollte der Startpunkt für meine Reise in das Kölncampus-Universum werden.


Das Bewerbungsgespräch

Nach einer kurzen Mail saß ich nun also im Zoom-Bewerbungsgespräch vor zwei Gesichtern: Paddy Lipowski und Max Plate. Einem ersten ‚‚Hallo‘‘ folgend, ergriff Max das Wort. Er redete weiter und weiter. Plötzlich senkte er seinen Kopf, beendete den Satz und verharrte in der Pose. Paddy und ich stiegen ins Gespräch ein. Wer bin ich? Wer ist Kölncampus? Was mache ich so? Was macht Kölncampus? Das Gespräch lief gut. Aber es war als sei Max eingeschlafen. ‚‚Max?‘‘, fragte Paddy. Internet weg. Kurz darauf war er wieder da. Paddy und ich erzählten Max amüsiert von dem was passiert war. Jedoch: Gut gelaunt ist nicht gut getimed. Wir hatten um zehn Minuten überzogen. Sympathisch, man kann sich unterhalten!


Feedback, hurra!

Ein paar Tage später kam das Feedback. Hurra, ich wurde genommen! Nachdem der obligatorische Papierkram ausgefüllt war, sollte auch schon bald ein erstes Kennenlerntreffen mit den anderen Neuankömmlingen stattfinden. Dieses Kennenlernen sollte sich als Warm-Up für das herausstellen, was uns an dem Tag noch erwartete.


Woko-Panik

Später am Abend folgte dann die Wochenkonferenz, kurz Woko genannt. Mir wurde der Freitag als Frührauschtag zugewiesen. Also wanderte ich, wie alle anderen auch, in die zugehörige Breakout-Session. Mit mir im Meeting saßen Hüsi, Stella und Lukas, unser Moderator für den nächsten Frührausch. Schon ging es los! ‚‚Hier ein Vorschlag, da ein Thema, ich bin völlig unvorbereitet, niemand stellt sich vor. Wo bin ich hier nur gelandet?!‘‘, ratterte es in meinem Kopf. Aber nach der ersten Panik wurde ich doch noch abgeholt. Die erste Woko hat das Potenzial einen zu erschlagen. Man weiß kaum was abgeht, lässt sich erstmal nur berieseln. Aber eine Woche später sieht das schon ganz anders aus.


Workshop-Kater

Nur vier Tage nach der ersten Woko fand für mich dann auch der erste richtige Workshop statt. Gegeben von Max Duffe. Mit dabei: Die vier anderen Frührausch-Neulinge aus meiner Runde. Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung stiegen wir auch schon ins Thema ein. Befasst wird sich in diesem Workshop mit den Grundlagen von Dira. Ob Highlander hier oder StarTrack da, nach fünf Stunden Workshop brummt der Schädel auf jeden Fall! Wie gut, dass wir uns danach noch auf ein Bier getroffen haben.


Lachen verbindet

Dann war es endlich soweit: Mein erster Frührausch stand an! Meine Aufgabe? Mensatipps!
Und die wollte ich gleich mal mit ein paar Fakten zum Mensaessen auffrischen. Hey Lukas weißt du noch? ‚‚Auch der beliebte Seelachs ist eigentlich ein Dorsch‘‘. Wir mussten beide lachen, als dieser Satz fiel. Live. Einfach souverän bleiben! Manchmal läuft was schief. Dafür belohnt man sich auf der anderen Seite wiederum mit gegenseitiger Sympathie. Lukas und mich hat das auf jeden Fall verbunden!


Kölncampus – die bessere Jobbörse

So vergingen dann die Wochen und ich merkte, dass Kölncampus mehr als nur ein Ausbildungsradio ist. Networking bei Kölncampus lohnt sich. Einerseits wegen der Menschen, andererseits springt dabei manchmal sogar ein Job heraus. So auch bei mir. In Folge klingelt mein Wecker nun regelmäßig um 4:30 und ich bin trotzdem dankbar dafür!


Wenn du mit 30 Leuten ins Stadion gehst

Neue Kontakte knüpft man bei Kölncampus schnell. Networking wird hier, wie bereits angedeutet, groß geschrieben. Warum nicht selber mal was initiieren? Die meisten hatten sicher schonmal nach ein paar Bier die ein oder andere ausgefallene Idee. In meinem Fall fand ich mich mit Lukas um kurz nach Mitternacht an einem PC im Sender wieder. Vor uns ein Warenkorb mit 32 Tickets. Bestens vorbereitet und als geschlossene Gruppe ging es für uns nun also ins Rhein-Energie-Stadion zum Semesterauftakt der Uni Köln. Ohne zu übertreiben: Die fetteste Party lief natürlich im Block W3 bei Kölncampus! 


Was bleibt noch zu sagen?

Tatsächlich hat Kölncampus bei mir seit Beginn meiner Ausbildung viel umgekrempelt. Nicht zuletzt meinen Biorythmus. Es lässt sich Einiges aus der Zeit als On-Air-Assi mitnehmen. In den Workshops lernt man zum Beispiel immer wieder neue Skills. Gleichzeitig übt man in den Airchecks die eigene Kritikfähigkeit. Aber das wohl Wichtigste: Man findet schnell neue Freunde und ist nie einsam bei Kölncampus. Ein echtes Team halt, das auch dann zusammenhält, wenn es mal kompliziert wird. :-) 

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