Die Radiomaschine
Verfasst von Felix Eichert am
Schon bei Beginn meines Studiums liebäugelte ich mit dem Radiojournalismus. Aber lange war ich zu schüchtern, um mich bei Kölncampus zu bewerben.
Also pirschte ich mich von der Seite an. Erstmal ein Kurs Radiojournalismus beim Studium Integrale für die Grundlagen. Dann ein bisschen Bürgerfunk und noch ein Kurs Kulturjournalismus im Professional Center der Uni. So langsam fühlte ich mich bereit. Und hätte viel früher mal anklopfen können, merkte ich dann, als ich drin war. Denn Kölncampus ist eine Radiomaschine, die jeden Interessierten verschlingt und dir alles gibt, was du lernen willst.
Die einzige Voraussetzung ist ein Mitteilungsbedürfnis, alles andere ist learning by doing. Praxis wird wird bei Kölncampus groß geschrieben. Schon in der ersten Woche geht es live on air. Alle drei Wochen steigt das Niveau, von der Speisekarte über Glosse und Nachrichten bis zum Kollegengespräch. Langweilig wird es dadurch nie und weil alle bei Kölncampus mit Leidenschaft dabei sind, wirst du ständig angefeuert und feuerst andere an. Eine bereichernder Kontrapunkt zum anonymen und isolierten Uni-Alltag.
In den Redaktionsteams oder beim Abhängen triffst du spannende Leute, kommst auf neue Gedanken – Projekte und Zukunftspläne formieren sich in diesem kleinen Kosmos. Schnell wirst du angesprochen, weil du dich für Sport, Jazz oder Politik interessierst... für jedes Thema gibt es eine eigene Sendung. Und wenn nicht, kannst du selbst eine Redaktion gründen. Jede*r in dieser Radiomaschine möchte deine Impulse aufnehmen und unterstützen.
So wirst du selbst zum Treibstoff des Radiomotors und wirst gleichzeitig selbst von ihm angetrieben.