Leitung: Max Latz / Benedikt Schockenhoff

ausbildung@koelncampus.com

Studierende bilden die Redaktionen und organisieren den täglichen Programmablauf und kümmern sich im Hintergrund auch darum, dass das Radioprogramm zu euch auf die Endgeräte kommt.
Und hier bekommt ihr einen Eindruck von Mitgliedern, wie die Ausbildung für sie war:

Erfahrungsbericht I Umfrage: Wie geil ist eigentlich Kölncampus??

Verfasst von am

Suggestivfragen sollte man ja prinzipiell vermeiden - aber manchmal geht es eben nicht anders oder? Du willst bei Kölncampus anfangen, hab ich recht?

Yannik Damerau

Du bist noch skeptisch, das ist okay. Doch bist du erstmal bei Kölncampus, packt es dich schnell! Das merkst du spätestens beim allerersten Frührausch! Wenn das Glück nicht auf deiner Seite ist, dann wirst du als Neuling erstmal zum Brötchen holen verdonnert. Das ist nicht weiter schlimm, aber such dir vorher eine Bäckerei in deiner Nähe, die vor 7 Uhr auf hat. Im Sender angekommen wird erst einmal gefrühstückt wie die Könige, so gehört sich das hier. Wenn du dir jetzt denkst "So früh frühstücken?" - Ja! Denn um 8 Uhr gehen wir auf Sendung. Fit und gestärkt durchs Frühstück.

Dann heißt es für dich erstmal „an den PC und los gehts". Aber plötzlich fällt dir auf, dass jemand fehlt. EINER FEHLT!!!! Schnell sind CvD (Chef vom Dienst), Mod (Moderator) und Co alarmiert. Dir wird dann allerdings erklärt, dass deine Kollegin nur gerade die O-Töne für die Umfrage draußen holt. Du denkst dir:

"Eine Umfrage? Geil das will ich auch machen!“

Die nächsten drei Wochen musst du dich noch gedulden, Mensatipps vortragen und schneiden für den Aircheck. Und dann ist es endlich soweit: auch du verschwindest. Nach dem Frühstück schnappst du dir das Mikrofon und ziehst los, an die frische Luft - nur du und das Mikro. Es liegt perfekt in deiner Hand, diese Aufgabe ist für dich geschaffen.

Also auf geht’s - Leute nerven. Du gehst auf sie zu, du strahlst. Doch die Studierenden sehen das Mikrofon in der Hand und weichen dir regelrecht aus. Es ist, als hättest du Harrys Zauberumhang an. Du bist für alle unsichtbar, doch du hast keine Angst. Du schreckst nicht zurück und du versteckst dich auch nicht - du brauchst schließlich O-Töne! Du sprichst jeden an, der dir in die Quere kommst. Vor dir ist kein Entkommen,  du brauchst Antworten! Schließlich musst du gleich wieder zurück und die Umfrage schneiden. Die muss fertig werden!

Nach und nach wirst du mutiger und das strahlst du auch aus. Mit deiner Offenheit und Freude steckst du die Leute förmlich an. Du bekommst kein "Nein, sorry, keine Zeit" mehr zu hören, sondern ein "Na klar worum geht's?". Du sammelst immer mehr und mehr Antworten ein. Aber nicht nur die Quantität stimmt, nein. Du hast auch schon richtig geile Antworten dabei. Voller Stolz kehrst du in den Sender zurück. Deine Kollegen sind ganz überrascht:

"Waaaaas du bist schon wieder da? So schnell?".

Du nickst nur cool und sagst, dass du eben gute Antworten eingeholt hast. Du setzt dich ans Schneiden. Schön auf Frau-Mann-Wechsel achten, Atmosphäre runter – fertig. Deine erste Umfrage. Whoaaaa. Und es hat unendlichen Spaß gemacht. Der Stolz malt dir ein Grinsen über beide Wangen. Sie geht live und du gehst ab! Später im Aircheck wird kritisiert, dass die Antworten alle relativ ähnlich waren, aber mal ganz unter uns:
Auf die Frage "Wie geil ist eigentlich unser Hochschulradio Kölncampus?", kann man auch nur mit "Unfassbar geil!" antworten.

Zurück zur Übersicht

Sag's weiter: